Katana
Hosho (NBTHK Juyo-Token)

Dieses Katana wurde in der späten Kamakura-Periode, im 14. Jahrhundert hergestellt und zeichnet sich durch seine shinogi-zukuri mit einem sehr hohen shinogi aus. Die Klingenlänge beträgt 70,8 cm, wobei die Spitze ein Chu-Kissaki ist. Die Boshi-Spitzenhärtung ist Midare-Komi, Yakitsume und beidseitiges Hakikake. Der Klingenbiegung (Sori) ist 1,5 cm eher flach.

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Das Nakago (Klingenangel) ist o-suriage (gekürzt) und hat 2 Angelöcher, während die Breite am Hamachi 2,70 cm und am Kissaki 1,85 cm beträgt. Der Klingenrücken (Mune) ist in iori-mune und die Klingenstärke am Rücken beträgt 0,6 cm gefertigt. Die Schmiedestruktur (Kitae, Jitetsu) ist hervorragend verschmiedete Masame-Hada mit dickem Ji-Nie, Chikei und Nie Utzuri. Die Hamon (Härtelinie) ist ein Suguha mit Ko-Ashi, reichlich Ko-Nie, Hotsure, Uchinoke, Kuchigaiba, Yubashiri, Kinsuji und Sunagashi mit gesunder jiba, guter Erhaltungszustand.

 

Die Klinge ist 600 g schwer und hat das Juyo Papier in der Sitzung von 2001 erhalten. Laut Tanobe Sensei zeigt die Klinge die typischen Charakteristika der Hosho-Schule und ist ein besonderes Meisterwerk (chin chin cho cho), besonders selten und sehr wertvoll. Die Montierung (Koshirae) ist eine Shira-Saya.

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Dieses Katana ist ein ausgesprochenes Meisterwerk, sehr selten und es gibt nur sehr wenige Langschwerter, die als Juyo klassifiziert sind. Weitere Informationen finden Sie in "Schwerter des Nihonto-Club Deutschland" von Markus Sesko 2011.

 

Die Hosho-Schule war im Yamatoer Takechi-Distrikt ansässig und florierte von der letzten Kamakura- bis zur Nanbokucho-Periode. Die berühmtesten Schmiede der Hosho-Schule waren Sadamune und Sadayoshi, auch "Hosho-Goro" genannt.

Weitere hervorragende Schmiede waren Sadakiyo, Sadaoki und Sadamitsu. Ihr Stil zeichnet sich durch ein jigane in masama, einem nakago mit higaki-yasurime und einem abgeschnittenen nakago-jiri aus, was den charakteristischen Stil aller fünf Yamato-Schulen widerspiegelt.